top of page
Anchor 2

Eine kurze Einführung ...

 

Beim Meditieren erlauben wir unserem Geist, bloß zu sein und uns das himmel-gleiche Wesen aller Dinge zu offenbaren. Wenn wir mehr und mehr in dieser Dimension verweilen, lichten wir die Schleier, die unsere Sinne gewöhnlich bedecken, und finden in ein direkteres Erfahren des Lebens und der Welt um uns herum hinein.

Wenn wir aufhören die Idee, wer wir sind, und die Geschichten, die wir uns und anderen darüber erzählen, so krampfhaft festzuhalten, dann können wir entspannen. In die offene Weite entspannen, die immer für uns da ist und uns niemals ausgeschlossen hat.

Meditierend können wir uns mühelos wieder auf die Weite einlassen und entdecken, dass so viel mehr als die kleine Ich-Geschichte möglich ist, viel mehr als die Schachtel, in der wir uns und alles, was geschieht, gewöhnlich aufbewahren.

Einige Angebote zur Meditationspraxis finden Sie hier.

Eine längere Einführung ...

Meditation ist etwas, das oft mit fernöstlicher Spirualität und Kultur in Verbindung gebracht wird – doch das Interesse daran nimmt auch im Westen zu, und die Relevanz ist für jeden, der/die sich damit befasst, schnell selbst zu erleben.

Die Funktion von Meditation ist nicht, etwas Neues zu entdecken, sondern stattdessen  Schleier zu entfernen, die uns daran hindern, wirklich zu sehen, was da ist. Oft wird Meditation mehr als Praxis beschrieben, durch die man Balance herstellen und Stille erleben kann. Dies trifft auf viel Interesse in unserem oft hektischem Leben. Doch Sinn und Zweck der Meditation ist zu sein, wo man ist, also sogar genau hier, inmitten von dem Lärm und Stress des Alltags.

Jaya hat seit 1981 innerhalb verschiedener buddhistischen Traditionen eine Vielfalt von Meditationspraktiken erlernt und kann diese gezielt weitergeben. Bei der Unterweisung verbindet sie dies häufig mit leichten Übungen, die darin unterstützen, Körper und Geist zusammen in der Gegenwart präsent und gewahr zu halten. So wird Meditation eine Übung, die uns achtsam im Jetzt verankert, die uns nicht von der Welt, in der wir leben, trennt, sondern offen und im Herzen tief und frei verknüpft.

Das Unbekannte - einige persönliche Reflexionen

Entwissen“, nicht wissen, steht im Mittelpunkt – meines Lebens, meines spirituellen Lebens, meiner Art zu denken. Irgendwann gab es da eine deutliche Wende. Gewöhnlich hatte ich die Sicherheit des Wissens und der Gemeinschaft mit anderen (scheinbar) Wissenden gesucht: Sag mir doch, wer kann mich anleiten, mich wissen lassen, wohin …

Wenn ich jetzt zu „wissen“ meine, bemerke ich oft, daß das ein Pfad in Richtung Dogma ist. Wenn ich das Gefühl habe, „ich müsste wissen“, schlittere ich vielleicht schon aus Angst und Abwehr auf dem Abhang in Richtung Panik.

Die schlichte Wahrheit ist, dass ich nicht weiß. Ich weiß nicht, was nächstes Jahr, nächste Woche oder auch nur in der nächsten Stunde geschieht. So ist es einfach. Ich weiß nicht viel über Politik und wie man die Welt retten oder auch bloß mit einer aggressiven Jugendlichen reden kann, die ihre – und meine Ohren – mit ihrer Musik zudröhnt. Oft bin ich ratlos, einer Situation nicht gewachsen, unzureichend ausgerüstet und unterqualifiziert. Das sage ich ohne den geringsten Anklang von Selbsterniedrigung.

Wenn man nicht weiß, ist es leicht, sich auf Vorstellungen zu verlassen. Zumal auf Ideen, wie ich und andere sein müssten. Es gibt Unzählige davon, und ich kenne ziemlich viele. Das ultimative Regelwerk würde alles ins Reine bringen, wenn die Leute sich nur daran halten würden.

Ja, warum sollten die Leute ihren Müll nicht mitnehmen, statt ihn auf die Straße zu werfen? Sie können sich einfach nicht benehmen. Man sollte das ändern!

Eine Welt, in der die Menschen nicht nach diesem Regelbuch und nicht einmal nach den Mindestanforderungen leben (Sie wissen doch, wovon ich spreche, oder?), ist ein ziemlich beängstigender Ort.

Worauf kann man sich verlassen?

Die Gebote (der Religionen) wurden früher mehr respektiert – glaube ich –, doch auch jeder andere ethische Kodex, jede nette Gruppendynamik oder -vereinbarung kann die Rolle dieser Gebotstafeln übernehmen: Zähmung und Kontrolle der Widerspenstigen.

Mein Geist ist immer schwieriger zu bändigen. Gewöhnlich versuchte ich, ihn mit den verschiedenen Mitteln zu beruhigen, die man mich gelehrt hatte. Ich suchte nach einem Weg, mit der wild schwätzenden Horde von Ideen umzugehen, die anscheinend immer neue und weitere und noch verrücktere zeugten. Und oft fühle ich mich überwältigt und hilflos … haben doch all die guten Erziehungsmethoden anscheinend nichts dauerhaft verändert.

Angebote ...

Anchor 1
photo_edited_edited.jpg

Meditationsunterricht / 1:1 Coaching, persönlich oder per Skype

... zum guten Schluss ...

device.jpg

Cartoon hier wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung: © Leunig

bottom of page